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Die University of Arts ist ein Ausbildungsplatz für alle jungen Menschen, die die Liebe zur Kunst entdeckt haben und ihre Talente in Schauspiel- oder Schreibkunst, Poesie, Tanz, Gesang, Komposition und/oder der Malerei ausbauen möchten.
 
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 Die Vernissage

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Noah

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BeitragThema: Die Vernissage   Die Vernissage EmptySo März 13, 2011 11:33 pm

Ein groß angelegter Raum im 10. Stock eines Hochhauses, große Fenster auf der einen Seite, auf den anderen 3 Wänden Fotos, kleine und sehr große. Die Decken waren ausgestattet mit schwachen Lichtern, die genau die Bilder in das richtige Licht setzten. Mitten im Raum standen 4 Säulen. Durch eine große, offene Schiebetür gelangte man auf die riesige Dachterrasse mit Blick auf Woodbridge und New York. Mittlerweile war es stockdunkel und die vielen Lichter der Stadt ließen alles funkeln. Eine große Bar mit ein paar Barstühlen, Sofas und Kellnern fanden sich in einer Ecke des Raumes, genauso wie sanfte Musik sowohl den Innenraum als auch den äußeren Bereich erfüllten.
Die Fotographien zeigten hauptsächlich Charakterporträts, Menschen mit modischen Outifts mit interessanten Hintergründen und extravaganten Accesoires. Modische Bilder überwiegten, aber hier und dort fand man auch Bilder von Gesichtern, die ungeschminkte Models zeigten oder Emotionen, wie nur eine Träne auf der Wange. Insgesamt waren alle Bilder entweder ausdrucksstark, schrill, modisch oder gefühlvoll.

Noah betrat mit Bree die Ausstellung. Sie beide legten die Mäntel bei der Garderobe ab und erst jetzt konnte er Bree bei dem diffusen Licht mustern. Er nahm ihre Hand und drehte sie einmal im Kreis, bis sie wieder vor ihm stand, diesmal näher als zuvor. "Wunderschön...", hauchte er in ihre Haare, als er das nachtblaue Kleid während ihrer eleganten Drehung von allen Seiten bewundert hatte. Dann trat er wieder ein paar Schritte zurück und betrachtete frech grinsend die Schönheit vor sich.
Wie ihre Haut sich wohl anfühlt? Okay diese Gedanken sollte ich mir vielleicht für später aufheben.... Noah rügte sich selbst. Dann wandte er sich um. Es war logischerweise noch fast niemand da. Sie waren ja auch absichtlich eine halbe Stunde zu früh hier. Die Einzigen, die schon hier waren, war die Künstlerin selbst, ihr Manager und das Personal. Es kostete Noah nicht viel Mühe die Lage zu erkennen. Aileen, eine afrikanische Schönheit saß auf einer der Sofas und weinte in ihr hellrotes, bodenlanges Kleid, während ihr Manager neben ihr saß und hysterisch versuchte sie zu beruhigen. "Du entschuldigst mich doch kurz", sagte Noah, der mit so einem Anblick schon gerechnet hatte. Mit raschen Schritten ging er auf Aileen zu, holte seine Taschentücher aus der Tasche und setzte sich neben sie. "Hi, Darling." Ein Schluchzen kam als Antwort. "Was ist denn los?" Wieder ein Schuchzen, dann ein tränenüberströmtes Gesicht, dass ihn ansah. "Meine Bilder, sie sind alle sch****. Sie werden alle wieder gehen, es wird keiner kommen. Verdammt, ich bin der letzte Dreck und meine Bilder erst recht." Noah seufzte, reichte ihr ein Taschentuch, dass sie dankend annahm. "Okay, Darling, mag ja sein, dass dir deine Bilder nicht gefallen, aber ich finde sie wundervoll und meine Freundin Bree, die heute auch hier ist und eine Ahnung von Bildern hat-sie hat ihren eigenen Blog- liebt die Bilder bereits. Also, was sagst du? Glaubst du nicht, dass die vielen Besucher, die dir das Haus einrennen werden, dich so sehen wollen?"
Aileen sah verdutzt drein und lächelte dann geschlagen, wischte sich die Tränen aus den Augen und sah dann Bree an, die sie ohne Zögern ansprach:" Bree, findest du die Fotos wirklich gut?"
Noah atmete erleichtert aus, der künstlerische Zusammenstoß war fast überstanden.
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BeitragThema: Re: Die Vernissage   Die Vernissage EmptyMo März 14, 2011 11:20 pm

Als Bree und Noah den Raum, in dem die Vernissage stattfand, betraten, sah sie sich neugierig um und war tief beindruckt von der Konstruktion un der Einrichtung. Es wirkte alles sehr nobel und elegant und der Ausbick von der Dachterrasse war einfach nur atemberaubend. Bree liebte New York in der Nacht und freute sich schon darauf, draußen stehen zu können und die vielen Lichter der nie schlafenden Stadt zu bewundern. Natürlich nachdem sie sich all die Bilder hier angesehen hatte!
Die beiden legten ihre Mäntel in der Garderobe ab und Bree hoffte wirklich sehr, dass Noah ihr Kleid gefiel. Seinem Blick nach, erzielte es jedoch den gewünschten Effekt, denn er nahm ihre Hand und ließ sie sich einmal im Kreis drehen, damit er ihr Outfit begutachten konnte.
Als Noah sie wieder zurückzog, stand Bree deutlich näher bei ihm als zuvor und ihre Haut kibbelte, als er ihr ein Kompliment in die Haare hauchte.
"Danke", sagte Bree zufrieden und gab sogleich ein Komliment zurück:"An deiem Outfit ist auch nichts auszusetzen". Sie grinste.
Sie sah sich nocheinmal um und entdeckte eine weinende afrikanische Frau, auf die Noah sofort zuging, worauf Bree schloss, dass dies wohl die Künstlerin sein musste.
Wie kann man denn auf seiner eigenen vernissage weinen?
Sie nickte nur, als Noah sich entschuldigte und die Frau tröstete und folgte ihm ein paar Schritte, während sie mit ihren Augen die Bilder im Raum musterte.
Noch ehe sie sich ein richtiges Urteil über mehr als zwei Bilder machen konnte, wurde sie auch schon von der Künstlerin mit ihrem Namen angesprochen.
"Auf jeden Fall!", beteuerte Bree und deutete auf ein Schwarz-Weiß-Foto, auf dem eine Frau von hinten abgebildet war, die eine einsame Straße in New York entlang ging, es musste wohl früh morgens bei der Aufnahme gewesen sein. Einzig allein das Kleid, das sie trug, hatte eine schillernde blaue Farbe. "Vor allem dieses Bild ist einfach grandios, ehrlich".
Bree lächelte zuversichtlich und fand es nicht nötig sich vorzustellen, ihren Namen kannte die Künsterin ja offenbar schon.
"Es kommen sicherlich viele Leute zu deiner Ausstellung..";sprach sie weiter und bewunderte nebenbei das rote Kleid, das Aileen trug.
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BeitragThema: Re: Die Vernissage   Die Vernissage EmptyMo März 14, 2011 11:36 pm

Noah wartete gespannt auf Brees Antwort und nickte ihr dann mit dem Ausdruck der Dankbarkeit lächelnd zu. Sie hatte verstanden, worauf er hinauswollte und war begeistert, dass sie so rasch und professionel reagiert hatte. Er stand auf und sah auf die Uhr:" Es sollten bald die Ersten hier erscheinen."
Aileen folgte dem Blick Brees und lächelte zufrieden. "Das ist das Lieblingsbild meiner Ausstellung. Es freut mich, dass es dir gefällt", glücklich lächelnd stand die Afrikanerin wieder auf und ging sofort auf Bree zu. "Und du bist Noahs neue Freundin?" fragte sie lächelnd und küsste ihre beiden Wangen. Ihr waren Umgangsformen und höfliches Händeschütteln zuwieder. Sie hatte Bree ins Herz geschlossen und Ende.
Noah schüttelte nur lächelnd den Kopf. Die Gefühlsschwankungen dieser Frau waren wirklich mehr als eigenartig manchmal. "Ja, Aileen das ist meine Freundin. Wir haben uns heute kennengelernt, sind aber Freunde im freundschaftlichen Sinn, du verstehst." Aileen kicherte und wandte sich an Noah:" Na klar, Darling. Und ich bin Mutter Theresa. Als wären deine Freundinnen jemals hässlich gewesen...."
Noah drehte sich zu Bree:"Okay alles, was sie dir heute Abend noch von mir erzählt...nimm es einfach nicht ernst." Er grinste und fragte dann:" Möchtest du dir gemeinsam mit mir die Ausstellung anschauen?" Während Aileen in seinem Rücken Bree heimlich zuzwinkerte, stand Noah abwartend vor Bree und sah in ihre wunderschönen Augen.
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BeitragThema: Re: Die Vernissage   Die Vernissage EmptyDo März 17, 2011 10:52 pm

Noch ehe Bree noch etwas sagen konnte, ging Aileen auch schon auf sie zu und küsste ihre beiden Wangen, wobei sie fragte - oder vielmehr feststellte - ob Bree Noah's neue Freundin sei. Ob er wohl schon viele Freundinnen hatte? Wie viele davon hatte er schon auf Ausstellungen von der Künstlerin mitgenommen? Die Fragen schossen ihr blitzartig durch den Kopf, doch sie verdrängte sie wieder. Sie passten im Moment ganz und gar nicht zu ihrer Laune und dem Anlass.
Bree war einerseits überrascht und andererseits angetan von Aileen's Offenheit und lachte bei der kurzen Diskussion, die Noah und sie kurz führten, sagte aber nichts dazu. Bevor die Künstlerin um die nächste Ecke verschwand, zwinkerte sie Bree noch zu, woraufhin Bree grinsen musste und Noah ein wenig abgelenkt zunickte. Sie war sich zu 99 Prozent sicher, ass Aileen's Kleid von Versage war...
"M-hm", sagte sie und strich sich eine Strähne ihres blonden Haares hinters Ohr. Sie war ziemlich froh, dass es in dem Atelier so angenehm warm war, denn draußen war es relativ kühl geworden und Bree's Kleid war ja nicht gerade lang und ein großer Teil ihres Rückens war frei.
"Was könnte sie denn alles von dir erzählen?", fragte Bree ihn dann neckend, während sie von Foto zu Foto gingen. Es waren hauptsächlich Schwarz-Weiß-Fotos, auf denen meist nur ein einziges Elemnt in Farbe war.
Die Bilder waren wirklich gut und die Models waren zwar erschreckend dünn aber sie passten immer perfekt zu den Hintergründen.
Wenn Noah sich auf ein Foto konzentrierte, sah Bree ihn des öfteren verstohlen von der Seite an und musste ständig ein Seufzen oder ein glückliches Grinsen unterdrücken...er sah einfach zu gut aus.
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BeitragThema: Re: Die Vernissage   Die Vernissage EmptyDo März 17, 2011 11:06 pm

Gemeinsam gingen sie durch die Ausstellung und wieder einmal stellte Noah fest, dass er es liebte zu früh bei einer Vernissage zu sein, denn meistens kamen so viele Leute, die sich genau gar nicht für die Kunst interessierten, sondern nur Geschäfte abschließen oder Frauen in ihr Bett bringen wollten. Außerdem war es aufgrund der Masse gar nicht wirklich möglich in Ruhe die Bilder betrachten zu können, selbst wenn die Musik lauter im Verlaufe des Abens wurde und man so nicht all die belanglosen Gespräche mitanhören musste, während man sich versuchte auf ein Bild zu konzentrieren.
Von Bild zu Bild gingen die beiden und immer wieder, wenn sie weiterschlenderten, berührte Noah sanft die freie Rückenpartie. Ihre Haut fühlte sich sanft und weich an, auch wenn er diese nur sehr kurz berührte. Ihr Rücken fasznierte ihn, doch was faszinierte ihn schon nicht an Bree? Das ein oder andere Mal striffen seine Finger auch "zufällig" ihre Taille. Der Abstand, wenn sie vor einem Bild standen, war auch nie wirklich groß.
Letztlich konzentrierte er sich aber nicht nur auf seine wunderschöne Begleitung sondern auch auf die fesselnden Bilder, die er mit genauem Blick studierte. Immer wieder fiel sein Blick dann aber doch wieder zu Brees anmutigem Gesicht, wenn sie eine Fotographie ansah.
Die Frage ließ ihn schmunzeln.
"Hmm....sie könnte einiges erzählen. Viele Details verschiedener Partys, Konzerte, Theaterabende oder Vernissagen....alles sehr peinlich und nicht für die Ohren kleiner, unschuldiger Engel bestimmt." Er lächelte spitzbübisch. "Sie kennt mich einfach schon zu lange und hat mich als einer der Einzigen durchschaut." Er zwinkerte, doch in seiner Aussage lag etwas wahres. Aileen gehörte mit drei anderen Freunden zu seinem engsten Freundeskreis, die ihn wirklich gut kannten, dabei hatte Noah sehr viele "Freunde". Die ersten Gäste kamen.
"Magst du vielleicht etwas trinken?"
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BeitragThema: Re: Die Vernissage   Die Vernissage EmptyDo März 17, 2011 11:29 pm

Bree versuchte sich teilweise wirklich auf die Bilder zu konzentrieren, doch jedes Mal, wenn Noah auch nur ganz leicht ihren freien Rücken berührte, wurde sie abgelenkt und versuchte das Kribbeln ihrer Haut zu ignorieren und die Gänsehaut, die sich häufig wegen seinen Berührungen auf ihren Unterarmen bildete, unter Kontrolle zu kriegen. Nicht gerade einfach das alles aufeinmal zu tun, doch wie hieß es so schön? Frauen waren multi-task-fähig! Außerdem fand Bree es alles andere als unangenehm so nahe neben Noah zu stehen, wenn sie einmal beide wirklich konzentriert dabei waren, ein Bild zu betrachten und wagte es auch des öfteren beim Gehen seine Hand zu streifen.
Sie hob leicht die Augenbrauen, als Noah ihr auf ihre Frage antwortete und grinste ihn anschließend an.
"Engel vielleicht, aber unschuldig? Nicht wirklich", meinte Bree dann und wickelte sich eine Strähne aus ihrem Zopf um den Finger.
Noah hatte also schon seo einiges getrieben..hmm..er schien ein sehr ehrlicher Mensch zu sein, doch er war auf keinen Fall ein offenes Buch.
Mittlerweile waren auch schon andere Gäste eingetroffen und begannen die Räume zu füllen.
"Etwas zu trinken wäre toll", sagte Bree gut gelaunt und suchte das Atelier nach der Bar ab.
"Solange es kein Bier ist, nehme ich was du nimmst", sie sah sich weiterhin um. "Hast du schon ein Lieblingsbild entdeckt? Oder kennst du die Fotos schon?".
Der Genauigkeit, mit der Noah die Bilder betrachtet hatte, vermutete Bree zwar nicht, dass er sie schon kannte, doch sie fragte trotzdem.
Wann ich ihm wohl sagen sollte, dass ich Studentin bin? Ach, das kann noch warten...
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BeitragThema: Re: Die Vernissage   Die Vernissage EmptyDo März 17, 2011 11:50 pm

Er bemerkte, dass auch sie ab und zu seine Hand berührte und er genoss diese sanften, sehr anregenden Berührungen. Auch wenn sie nur hauchzart waren, kribbelte seine Haut.
Ihr nächstes Kommentar ließ ihn breit grinsen und er konnte die Aussage einfach nicht unkommentiert lassen. Er musste antworten:" Ach ja, so ein schöner Engel und nicht unschuldig? Tztztztztz....." Er schüttelte angedeutet den Kopf, während sein Lächeln nur noch größer wurde. Immer mehr entspannte er sich vollkommen in ihrer Gegenwart, egal wie viele Menschen sie mittlerweile umgaben. Die Natürlichkeit Brees ließ ihn sehr locker mit ihr sprechen, ohne dass er gleich Angst haben musste, es sich mit dem nächsten Satz bei ihr zu verscherzen. Er schätzte sie auf jeden Fall so ein, dass sie Spaß verstand und auch jemand war, der ab und zu herzlich lachen konnte.
"Kein Bier? Also entweder ich küsse dich gleich oder wir heben uns das noch für später auf", scherzte er, obwohl auch die Aussage im Grunde ehrlich war, nur in einen Witz verpackt. Lachend fügte er hinzu:" Ich glaube ich habe gerade meine Seelenverwandte gefunden. Mit Bier kann man mich wirklich jagen. Dafür liebe ich Weißwein und Cocktails, vor allem aber ein Glas Martini. Also, was darf es für dich sein?", fragte er freundlich, bevor er die andere Frage beantwortete.
"Also mir gefällt am besten das Bild der Frau von der man nur den Rücken sieht. Das Bild auf der verlassenen Straße, auf welches du vorher schon gedeutet hast. Und dann noch das dort drüben, das Charakterporträt dieser Frau, auf deren Wange eine Träne ist. Ich finde in dem Gesicht und dem Bild überhaupt steckt wahnsinnig viel Emotion." Er sah kurz etwas nachdenklich aus und stellte dann die Gegenfrage." Und dir, welches gefällt dir am Besten?"
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BeitragThema: Re: Die Vernissage   Die Vernissage EmptySa März 19, 2011 1:39 am

"Der Schein trügt"; sagte Bree geheimnisvoll lächelnd und war kurz davor Noah's Hand zu nehmen, auch wenn es teenager-mäßig wirken mochte. Sie mochte es sehr, dass sie bei ihm auch sarkastisch sein und kleine Wortspielchen spielen konnte,denn sie fand diese immer äußerst amüsant.
Während sie so nebeneinander hergingen, begann Bree eine Art elektrische Spannung zwischen sich un ihrem Begleiter zu spüren, die sie ehrlich gesagt ein wenig nervös machte, doch im positiven Sinne. Möglicherweise war es aber nur Einbildung...und wenn nicht?
Kein Bier? Also entweder ich küsse dich gleich oder wir heben uns das noch für später auf, hallte es dann in ihrem Kopf wieder und sie grinste vorfreudig. Sie wusste, dass es im Grunde ein Scherz war, dennoch antwortete sie:"Ich wäre mit beidem zufrieden. Gleich oder später". Hauptsache es passiert...
Weißwein und Martini klingen ziemlich gut in Bree's Ohren, doch sie entschied sich dann doch noch um.
"Tequila Sunrise, bitte", sagte sie und merkte erst jetzt richtig, dass sie Durst hatte.
"Stimmt, das Bild mit der Träne ist mir auch aufgefallen. Was mich noch fasziniert war, war das Foto auf dem eine Ballerina in einem leeren Tanzsaal ist und sich im Spiegel betrachtet, während sie eine Drehung macht. Es ist auch in Schwarz-Weiß und es ist ziemlich interessant, dass nur die Ballettschuhe in ihrem Spiegelbild rosa sind. Ich würde gerne wissen, welche Absicht dahinter steckt...", erklärte Bree und schürzte nachdenklich die Lippen. "Ist dir das Bild aufgefallen?".
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BeitragThema: Re: Die Vernissage   Die Vernissage EmptySa März 19, 2011 1:52 am

Ihr geheimnisvolles Lächeln zog ihn vollkommen in ihren Bann. Er konnte sich nicht helfen, aber Bree war in seinen Augen einfach nur schön. Wie sonst sollte er es formulieren?
"Ach wirklich, mit beidem, egal ob jetzt oder gleich? Na dann...." Er blieb lächelnd stehen, nahm ihre Hand und drehte sie zu sich, sodass sie ihn ansehen musste. Sanft nahm er ihr Gesicht in seine Hände, näherte sich ihrem Gesicht und küsste zärtlich ihre Lippen. Es war nur ein kurzer Kuss, aber er war perfekt für den "ersten" Kuss. Noah löste sich lächelnd von Bree, nahm ihre Hand und ging mit ihr Richtung Bar.
Eine Hand hebend, eilte schon ein Barkeeper herbei, nahm die Bestellung von einem Martini und einem Tequila Sunrise auf und wenige Sekunden später standen die fertigen Getränke vor ihnen auf der Theke.
Noah nahm die beiden Getränke, trug sie zu einer der bequemen, kleinen Sofas, in einer etwas dünkleren Ecke des Raumes. Dort umgab sie realtiv angenehme Loungemusik und die Menschen gingen in Distanz vorbei.
"Zu den Fotos. Also das Bild der Ballerina ist mir auch sofort ins Auge gesprungen. Vielleicht solltest du Aileen fragen, warum genau die Balletschuhe im Spiegelbild farbig sind und die Bedeutung hinterfragen. Sie hat für alles einen Grund, und damit wollte sie vermutlich auch etwas Bestimmtes darstellen, aber die Fotographie hat auf jeden Fall etwas. Sie bleibt einem sofort im Gedächtnis hängen."
Er lächelte, erhob sein Glas und sah Bree dann tief in die Augen:" Nun, wie wäre es wenn wir auf einen unterhaltsamen Abend anstoßen?"
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BeitragThema: Re: Die Vernissage   Die Vernissage EmptySa März 19, 2011 10:55 pm

Bree hätte nicht gedacht, dass Noah sie für wörtlich nehmen würde, als sie meinte, dass ihr jetzt und später für einen Kuss recht wäre. Als er dann aufeinmal ihre Hand nahm und sie zu sich drehte, spürte sie schon die Schmetterlinge in ihren Brauch flattern und wusste, was passieren würde.
Seine Hände, mit denen er Bree's Gesicht berührte, waren weich, genauso wie seine Lippen, die kurze Zeit später zärtlich auf die Ihren trafen. Der Kuss kam ihr viel länger vor, als er es in Wirklichkeit war, und das war gut so, sie genoss die wenigen Sekunden sehr. Noah löste sich von ihr und Bree lächelte ihn mit leicht geröteten Wangen an. Sie waren jedoch nicht vor Scham gerötet sondern vor Überraschung und Zuneigung.
Bei der Bar angelangt wurden ihnen ziemlich rasch ihre Getränke gebracht und Noah führte Bree zu einem Sofa in einer Ecke des Ateliers, in der Lounge-Musik gespielt wurde. Die beiden saßen relativ nahe beieinander und Bree schlug ihre langen Beine übereinander, während sie ihren Tequile in der Hand schwenkte.
"Das hört sich gut an...ich werde sie später fragen, wenn sie nicht zu beschäftigt ist", meinte Bree zustimmend und schmunzelte bei ihrem nächsten Gedanken. ...oder wenn wir nicht zu beschäftigt sind...
Noah's Augen trafen auf ihre und sie erwiderte den Blick ebenso intensiv.
Sie hob ebenfalls ihr Glas und nickte.
"Auf einen unterhaltsamen Abend", wiederholte Bree und die beiden stießen ihre Gläser zusammen, wobei sie ein leises Klirren hörte. Es wirde beinahe übertönt von der Musik und den Stimmen der mitterweile vielen Leuten, die sich unterhielten.
"Und, wirst du einen Artikel über die Vernissahe von Aileen schreiben?", fragte sie und konzentrierte sich dabei mehr auf Noah's Augen als auf seine Antwort.
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BeitragThema: Re: Die Vernissage   Die Vernissage EmptySa März 19, 2011 11:22 pm

Naoh spürte immer noch Brees warme Lippen auf seinen, obwohl der Kuss eigentlich schon lange vorbei war. Dafür blieb dieses ewig andauernde Lächeln auf seinen Lippen. Normalerweise war er nicht jemand, der wirklich immer seine Mundwinkel nach oben zog, aber in Brees Nähe konnte er nicht anders.
Als sie ihre langen, schönen Beine übereinander schlug, konnte er nicht anders und sein Blick schwenkte kurz zu ihren im schwachen Licht glänzenden Beinen. Er schluckte und sah dann wieder in ihre Augen, wobei ihm bewusst war, dass sie seinen Blick sicherlich bemerkt hatte.
Murmelnd wiederholte er einfach, was Bree gerade gesagt hatte:" ...wenn sie nicht zu beschöftigt ist..."
Der intensive Blickwechsel wurde tiefer, als würden sie nur mit den Augen kommunizieren. Sowohl ihr als auch sein Blick sprachen tausend Wörter. Er wollte sie, daran bestand absolut kein Zweifel mehr.
Die beiden Gläser trafen aufeinander und Noah nahm genüsslich einen Schluck aus seinem Martiniglas, während die Olive ein wenig im Glas herumhüpfte. Über den Rand hinweg sah er Bree beim Trinken zu, weil er seinen Blick einfach nicht von ihr lösen konnte.
"Vermutlich, aber das kommt darauf an, was sich heute noch ereignet." Ein wissendes Grinsen stahl sich auf sein Gesicht. "Wie sieht es mit dir aus? Wirst du einen Artikel für deinen Blog schreiben und darin vielleicht erwähnen, was für eine überaus heiße Begleitung du hattest?" Er zwinkerte und lächelte selbstüberzeugt. Nachdem sein Martiniglas leer war, bestellte er für sich und Bree gleich noch einen Cocktail. Nach dem zweiten Getränk spürte er, wie sich der Alkohol begann in seinem Kopf auszubreiten und sein Mundwerk immer offener und frecher arbeitete. Mittlerweile saßen die beiden schon sehr eng zusammen und Noah malte zarte Muster auf Brees Haut.
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BeitragThema: Re: Die Vernissage   Die Vernissage EmptySa März 19, 2011 11:50 pm

Bree hatte Noah's Blick, der zu ihren Beinen geschwenkt war, natürlich bemerkt, sagte jedoch nichts dazu, sondern lächelte nur stillt vor sich hin, während sie ihre Augen nicht von ihm nahm.
Das Kleid und die Schuhe waren eine guute Wahl..
Bree nippte genüsslich an ihrem Tequila und die Blicke zwischen den beiden wurden von Minute zu Minute intensiver, bis es intensiver gar nicht mehr ging. Ihr Herz klopfte unregelmäßig und der Alkohol ihres Getränks brannte ihr leicht im Hals. Sie kannte Noah zwar erst seit heute Nachmittag, doch sie fühlte sich zu ihm hingezogen, wie es ihr nach so kurzer Zeit noch nie bei jemandem passiert war.
"Auf jeden Fall werde ich in meinem Blog etwas über den heutigen Abend schreiben", erwiderte Bree, "mal sehen, ob sich alles beschreibe, was sich heut noch ereignen wird. Aber meine überaus attraktive Begleitung wird dabei sicher nicht ausgelassen". Bree lächelte verführerisch und nahm freudig den zweiten Cocktail an, den der Kellner ihr in die Hand drückte.
Sie trank den Alkohol nun in etwas größeren Schlucken als vorhin. Es kam ihr so vor, als würde sie Noah's Berührung auf ihrem Unterarm, auf den er feine Muster zeichnete, stärker spüren, als sie es vorhin getan hätte.
Ihr war kaum aufgefallen, dass sie näher zusammen gerückt waren, sie merkte es erst, als es schon soweit war und ihr gefiel die Situation.
Die nächsten Getränke wurden schon gebracht.
Bree stellte nun ihren Ellbogen auf die Lehne des Sofas uns strich mit ihren Fingerspitzen ganz leicht über Noah's Nacken, sodass er es mal spürte, mal nicht. Er sollte es wie ein leichtes, angenehmes Kitzeln spüren. Diese harmlose Berürung hatte bis jetzt jeden Mann, bei dem Bree es gemacht hatte, vollkommen aus der Fassung gebracht.
"Woher kommst du eigentlich?", fragte Bree aufeinmal, sie war sich sicher, dass sie das noch nicht wusste. Sie wusste wo er wohnt, aber nicht wo er geboren wurde.
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BeitragThema: Re: Die Vernissage   Die Vernissage EmptySo März 20, 2011 12:07 am

Als hätte ihn nicht schon dieses verführerische Lächeln aus der Fassung gebracht, nein, diese Berührungen in seinem Nacken, die mal da waren, mal wieder nicht, ließen ihn endgültig verrückt werden. Teilweise waren ihre Finger so hauchzart, dass er am liebsten laut losgelacht hätte, da es so unerträglich kitzelte. Andere Male fühlte es sich wie ein Windhauch an und ein paar Mal waren die Berührungen intensiver, sodass er genau ihre Finger spüren konnte. Egal wie zart oder nicht zart sie war, sie hatte eindeutig seine empfindlichste Stelle herausgefunden. Eine Gänsehaut zog sich über seinen Rücken und seine Untearme.
Das zweite Getränk war schon wieder leer, sowohl bei ihr als auch bei ihm. Das Dritte kam prompt und auch das war nach kürzester Zeit leer. Langsam aber sicher löste sich auch Noahs Zunge. Das Prickeln des Alkoholes zog sich durch seinen ganzen Körper.
"Ich komme ursprünglich aus Österreich, bin also eigentlich als richtiges Landei aufgewachsen. Kennst du überhaupt diesen kleinen Staat, die meisten kennen ihn nämlich nicht und ich würde es dir auch überhaupt nicht übel nehmen würdest du sagen, du hättest noch nie etwas von Österreich gehört", sagte er amüsiert, als er an seine Heimat dachte. Er liebte dieses kleine, (fast) neutrale Land, aber doch wurde es ihm damals mit der Zeit zu klein. Seine Träume waren einfach zu groß gewesen.
"Wie stehts mit dir bist du ursprünglich auch aus Amerika?" fragte er gleich und sah wie die vierte Runde Alkohol sich schon auf den Weg zu ihnen machte.
Brees Gesicht war seinem mittlerweile schon sehr nahe und er hätte zu große Lust gehabt, sie sofort zu küssen und mit ihr wie zwei pubertäre Jugendliche herumzumachen, doch er hielt sich noch. Die Frage war nur, ob er das auch noch schaffen würde, wenn er das vierte Glas geleert hatte?
"Bree, dein Name ist wirklich wunderschön, aber was mich interessieren würde, hast du auch irgendwelche Abkürzungen für deinen Namen?" Noah mochte immer schon Abkürzungen, er wusste aber nicht genau, warum er sie jetzt danach fragte. Vermutlich war der Alkohol schuld, der ihn etwas seltsame Fragen stellen ließ.
Mit neuem Übermut, auch durch den Alkohol verliehen, legte er seine Hand auf ihr Knie und streichelte sanft darüber bis seine Hand auf ihrem Oberschenkel zum Ruhen kam.
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BeitragThema: Re: Die Vernissage   Die Vernissage EmptySo März 20, 2011 12:41 am

Bree stellte äußerst zufreiden fest, dass ihre Finger auf seinem Nacken Wunder wirkten und ihn verrückt werden ließen. Ihre Berührungen dort waren nun aber nicht mehr hauchzart, sonder schon etwas solider, wobei sie auch ab und zu über die Seite seines Halses strich. Sie waren wieder ohne etwas davon zu merken näher aneinander gerückt. Die Temperatur stieg.
Bree hatte mittlerweise schon ihr drittes Glas Tequila geleert und merkte schon, wie sie lockerer wurde und ihre Hemmschranke immer mehr sank. Der vierte Drink war schon im Anmarsch.
"Österreich", wiederholte Bree und dachte einige Augenblicke lang nach. Der Name sagte ihr etwas. "Ich denke, ich habe schonmal davon gehört,in der Geographiestunde habe ich anscheinend nicht geschlafen. Und wie war es so als Landei aufzuwachsen und dann in die große, aufregende Stadt zu kommen?", fragte sie grinsend und nahm den ersten Schluck ihres vierten Getränks.
"Jaah, ich kommte aus Amerika. New York, um genau zu sein, Upper East Side"; antwortete sie dann und wunderte sich ein wenig über seine nächste Frage. Während sie ihm zuhärte, als er sie stellte, zuckten Bree's Lippen ungeduldig, ihre Augen wanderten immer wieder zu Noah's Mund.
"Einige meiner Freunde nennen mich einfach B. Es ist zwar nicht viel kürzer als Bree da ja nur das R ausgelassen wird, aber was solls"; plapperte sie, "Was ist mit dir? Gibt es eine Abkürzung fü Noah?".
Bree's Atem stockte für einen Moment, als Noah seine warme Hand auf ihr nacktes Knie legte und darüber strich. Es kam ihr so vor als wäre es um einige Grade wärmer geworden, als vorhin und die Temperatur stieg weiter, als seine Hand auf ihrem Oberschenkel ruhen blieb, der ebenfalls frei war, da durch die Sitzposition der Rock ihres Kleides noch kürzer wirkte, als er ohnehin schon war.
Bree's Gesicht war nun nur noch wenige Zentimeter von Noah's entfernt und sie musste sich wirklich zusammenreißen, damit sie ihn noch antworten ließ, bevor sie ihn küssen würde. Lange würde sie garantiert nicht mehr durchhalten...
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BeitragThema: Re: Die Vernissage   Die Vernissage EmptySo März 20, 2011 1:05 am

Noah spürte ihre Hand nun deutlich in seinem Nacken und an seinem Hals.
Es wäre eine Lüge gewesen, hätte er gesagt, ihm wäre nicht ebenfalls heiß geworden. Er legte seinen Schal beiseite, sodass nur noch der Pullover mit dem V-Ausschnitt und das darüber liegende Sakko zu sehen war. Er wusste nur zu gut, warum ihn diese plötzliche Hitze überfiel.
Seine Hand begann durch ihr blondes, langes Haar zu wandern und spielte immer wieder mit einer Strähne, wickelte eine um den Finger, um sie dann wieder fallen zu lassen.
"Interessant. Ich habe vorher in London gelebt, als Vorstufe sozusagen bevor ich nach New York gekommen bin. In London habe ich mein Studium abgeschlossen und schwupps jetzt bin ich hier, aber ich muss zugeben, sowohl das Landleben, als auch das Glamourleben, beide haben immer wieder Überraschungen bereit mit denen man nicht rechnet."
Er lächelte geheimnisvoll und nahm den vierten Drink in seine Hand, während die andere immer noch lässig auf Brees Oberschenkel lag.
"B....interessante Abkürzung....ich hab nicht wirklich eine Abkürzung, nur einige besonders "schlauen" Köpfe haben begonnen mich Mo zu nennen, doch nur als Vorwarnung, das einzige, was man erreicht, wenn man mich so nennt, ist, dass man mich reizt."
Er nippte an dem vierten Dring und schüttete ihn schließlich seine Kehle hinunter. Sein Hals brannte für einige Augenblicke, doch das legte sich augenblicklich. Der Alkohol vernebelte ihm letztlich vollkommen den Kopf und klar denken war mittlerweile ein Fremdwort für Noah. Er hielt es nicht länger aus, beugte sich nach vorne und küsste Bree.
Der Kuss hatte nichts mehr mit dem Zärtlichen von zuvor zutun. Dieser war stürmisch, leidenschaftlich und begierig. Selbst im angeheitert bzw. betrunkenen Zustand merkte man die Begierde, die Noah für diese Frau empfand. Seine Hände umschlangen ihren zerbrechlichen Körper und drückten sie näher an ihn, sodass er ihren Herzschlag spüren konnte.
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BeitragThema: Re: Die Vernissage   Die Vernissage EmptySo März 20, 2011 10:57 pm

Bree grinste leicht, als Noah den Schal ablegte, ihm war offenbar genauso heiß geworden wie ihr. Sie beobachtete seine Hand, die sich ihr näherte und dann anfing durch ihr Haar zu fahren. Er wickelte sich immer wieder eine Strähne um den Finger, ließ sie wieder los, wickelte sie wieder auf, ließ sie los...
Bree's Augen wanderten anschließend wieder zu Noah's Lippen, während er erzählte und nur langsam zurück zu seinen Augen.
Sie war in der Stadt aufgewachsen und war nur sehr selten aufs Land gefahren, um Urlaub zu machen, sie wusste also nicht wirklich viel vom Landleben.
"Was kann denn das Landleben für Überraschungen bieten?", fragte sie und zog dabei leicht die Augenbrauen hoch.
"Mo?", wiederholte Bree und beobachtete Noah dabei, wie er sein viertes Getränk trank. "Interessant...also, ich lege es ja eigentlich darauf an, dich zu reizen...aber nicht im negativen Sinne, also nenne ich dich lieber weiterhin Noah, wenn das in Ordnung ist".
Bree nahm einen weiteren Schluck Tequila und sah unter ihren langen Wimpern zu ihrem Begleiter.
Sie konnte förmlich in seinen Augen sehen, wie ihm der Gedudlsfaden riss und schon beugte er sich zur ihr und küsste sie, wie sie schon lange nicht mehr geküsst worden war. Noah zog sie aufeinmal ans ich und schlang seine Arme um ihren Körper, woraufhin Bree sofort reagierte und ihre Arme um seinen Nacken legte und ihre Hände in seinem Haar landeten. Sie erwiderte den Kuss natürlich ebenso intensiv und wollte das Gefühl von seinen Lippen auf ihren nie wieder loswerden.
Bree kam sich vor wie eine Sechzehnjährige, die stürmisch auf einer Party mit ihrem ersten Freund rummachte, das Gefühl gefiel ihr.
Nach einiger Zeit mussten sie sich jedoch wieder voneinander lösen, da sie kaum noch Luft bekamen. Beinahe schon keuchend sah Bree Noah mit brennenden Augen an und beugte sich gleich nochmal nach vorne, um ihn erneut zu küssen, noch leidenschaftlicher als zuvor.

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Noah

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BeitragThema: Re: Die Vernissage   Die Vernissage EmptySo März 20, 2011 11:11 pm

Ihre Aussage ließ ihn vor sich hin grinsen, während sie in seinem Kopf noch nachhallte.
"....also, ich lege es ja eigentlich darauf an, dich zu reizen...aber nicht im negativen Sinne...."
Interessant, meine liebe Bree, interessant. Tja, das mit dem Reizen im positiven Sinne scheint dir ja perfekt zu gelingen, würde ich sagen...

Die Beantwortung der Frage, inwiefern das Landleben Überraschungen bieten konnte, erschien ihm als überflüssig. Das könnte er ihr auch morgen erläutern. Jetzt war nicht mehr der richtige Zeitpunkt, um zu reden. Jetzt galt es den körperlichen Begierden, denen sie seit sie hier eingetroffen sind, eigentlich schon unterliegen, sie aber nur noch nicht ausgelebt haben, aufgrund falscher Zurückhaltung. Jetzt aber, ausgelöst durch Alkohol und neuem Mut konnten sie sich endlich so wild küssen, wie sie wollten und auch Noah ergriff dieses Gefühl der jugendlichen Freiheit mit jemanden in einem Partyeck herumzumachen, so wie es ihm gefiel und so lange er wollte. Schließlich hatte er die nächsten Entscheidungen und Sätze schnell im Kopf.
Nachdem nun Bree diejenige war, die den zweiten Kuss anzettelte, erwiederte er ihn genauso intensiv und die Leidenschaft wanderte an einen Punkt, an dem man denken konnte, dass es weiter nicht mehr ging. Wie falsch man doch lag....
Nachdem sich Noah vom zweiten Kuss atemlos löste, sagte er in schnellen, abgehackten Abständen:" Fahren wir?" Ihm waren die Menschen hier schon zuwieder. Er wollte einfach nur weg und zwar mit Bree, möglich schnell nach Hause und dort dann sofort ins Bett, natürlich nur, wenn Bree das auch mochte.
Noch einmal küsste er sie, diesmal auch ihr Ohr, ihre Stirn und wieder ihren Mund.
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Bree Donovan

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BeitragThema: Re: Die Vernissage   Die Vernissage EmptyMo März 21, 2011 10:41 pm

Bree wurde ganz schwindelig, als Noah den zweiten Kuss ebenfalls mit noch mehr Leidenschaft und Intensität erwiderte und wusste kaum noch, was um sie herum geschah. Nein, eigentlich hatte sie keine Ahnung, was um sie herum geschah, doch es interessierte sich auch nicht im geringsten.
Am liebsten würde Bree sich mit ihm irgendwo ein Zimmer suchen und darin verschwinden und bis zum Morgen nicht mehr herauskommen. Der Alkohol sprach am meisten aus ihr, doch das kümmerte sie nicht, das Adrenalin durchrauschte sie wie der Alkohol und ließ sie beinahe erfreut japsen, als Noah plötzlich fragte, ob sie nicht fahren konnten.
Bevor sie überhaupt antworten konnte, küsste er sie abermals, dieses Mal auch ihr Ohr und ihre Stirn.
"Los, hauen wir ab", sagte Bree atemlos und zog Noah mit sich hoch.
Sie fuhr sich zerstreut durchs Haar und versuchte den Boden unter ihren Füßen zu fokussieren. Die vielen Menschen um sie herum wichen zur Seite, als die beiden sich einen Weg zur Garderobe bahnten und ihre Mäntel abholten.
Ungeduldig schlüfte Bree in ihre Jacke und wartete darauf, dass Noah dasselbe tat.
Wo stand doch gleich sein Auto?
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Noah

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BeitragThema: Re: Die Vernissage   Die Vernissage EmptyMo März 21, 2011 11:16 pm

Ihr Kommentar ließ ihn lachen, da er sich nun endgültig wie auf der High School fühlte, doch das machte ihm überhaupt nichts aus. Es interessierte ihn auch der Alterstunterschied zwischen Bree und ihm nicht, denn er war sich fast zu 100 Prozent sicher, dass der größer war, als es schien.
Der Alkohol hatte ihm so den Kopf vernebelt, dass es sowieso hinfällig und uninteressant in seinen Augen war. Er dachte nicht einmal daran.
Bei der Garderobe angelangt, zog auch er sich rasch die Jacke an und nahm Bree am Arm.
Die erweckte Leidenschaft brannte ihm regelmäßige Löcher in seinen Bauch und lange würde er es nicht mehr aushalten, ohne über sie herzufallen. Er ahnte, dass er wohl so oder so ähnlich erging.
Sie erreichten das Auto, doch er entschied sich für die zu Fuß Variante. Zum Glück wohnte er nicht weit weg von hier, es waren bloß ein paar Häuserblocks. Zu Bree würde es schon länger dauern, doch er riskierte es nicht gerne, alkoholisiert Auto zu fahren...vor allem nicht, wenn neben ihm so eine anbetungswürdige Frau saß.
Nach ein paar Häuserblocks, kamen sie endlich an, fuhren den Aufzug hoch und in der Dunkelheit konnte Noah nach einiger Zeit sogar das Schlüsselloch finden. Schon war die Tür aufgesperrt und hinter ihnen wieder geschlossen.

-> Noahs Appartment
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Schuyler

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BeitragThema: Re: Die Vernissage   Die Vernissage EmptyDi März 29, 2011 9:58 pm

James, Olivia, Juliet und Schuyler fuhren mit dem Fahrstuhl hoch in das Loft, in dem die Vernissage stattfand, und gaben ihre Mäntel in der Garderobe ab. Schuyler war froh, dass sie mit dem Auto gekommen waren, sie hätte wirklich keine Lust gehabt, den Weg zu Fuß zurückzugehen. Außerdem war es eine sehr nette Geste von James, seinen Wagen dafür herzugeben.
Schuyler ging ein paar Schritte von der Garderobe weg und sah sich erstaunt um. Zahlreiche Fotos hingen an den Wänden, überwiegend Schwarz-Weiß-Bilder, und es drängten sich ebenso viele Menschen aneinander, um jedes Kunstwerk betrachten zu können.
Sie war zwar nie die geborene Fotographin gewesen, doch Schuyler hatte es immer schon genossen, sich Fotos einfach nur anzusehen und sie zu interpretieren. Bei Fotos war es meistens nämlich fast schwieriger zu erraten, was der Künstler beim Entstehen seines Werkes gefühlt hatte, als bei Gemälden, die mit Farbe und Pinsel gemalt worden waren.
Bei Fotos konnte man Emotionen mit einem kurzen Schnappschuss einfangen, bei Aquarell- oder Acrylbildern steckte viel mehr Arbeit dahinter.
"Ziemlich beindruckend, oder?", sagte Schuyler zu den anderen und strahlte.
"Bin ich die einzige, deren erste echte Vernissage das ist?", fragte sie in die Runde und sah immer wieder zu den vielen Leuten und den Bildern zurück.
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BeitragThema: Re: Die Vernissage   Die Vernissage EmptyFr Apr 01, 2011 9:03 pm

James gab ebenfalls seine Jacke ab und führte dann Juliet am Arm hinein in den großen Raum.
Schuyler war schon vorgegangen und Olivia sollte auch gleich da sein.
Er erblickte sofort in der großen Menge Aileen, die Fotographin und Künstlerin der Ausstellung. Er lächelte ihr zu und sie, gerade noch vertieft in einer Unterhaltung mit einem Manager, lächelte James ebenfalls zu. Dann wandte er sich an Schuyler und meinte:" Ja, beeindruckend ist es wirklich. Ich dreh mal eine Runde, wenn es euch nicht stört."
"Lust mitzukommen?", fragte er an Juliet gewandt, wartete aber nicht auf eine Antwort, sondern ging mit ihr, die immer noch an seinem Arm untergehackt war, entlang der Bilder. Die Fotographien waren größer und kleiner, zeigten emotionale Momente, schwarz-weiße Bilder mit bunten Details und sonst noch allerlei versteckten Gefühlen.
Als sie durch die Ausstellung gegangen waren, kaufte sich James noch ein kleines Glas Tequila Sunrise, trank es genüsslich, während er Juliet kurz ansah und dann durch die Menge Olivia und Schuyler erblickte. Heute war nicht ganz sein Tag. Er war einfach schon zu müde und eigentlich wollte er nur noch nach Hause schlafen, obwohl sie noch nicht lange hier waren. Trotzdem überkam ihn ein Gefühl der Müdigkeit.
Olivia und Schuyler befanden sich mittlerweile neben ihnen und James fragte erschöpft in die Runde:" Macht es euch etwas aus, wenn wir wieder nach Hause fahren?"
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Schuyler

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BeitragThema: Re: Die Vernissage   Die Vernissage EmptyFr Apr 01, 2011 9:44 pm

James und Juliet gingen gemeinsam durch die Menschenmenge, um sich die Bilder anzusehen und Schuyler musste dabei leicht grinsen. Gut, dass sich die beiden Wohnungsgenossen so gut verstanden!
Sie ließt ihren Blick daraufhin über die Bilder an der Wand wandern und wurde von einem Photo angezogen, das im hinteren Teil der Vernissage war.
Rasch schlängelte sie sich durch die Menge und kämpfte sich zu ihrem Zielphoto vor, das sie wirklich beeindruckte.
Es war, wie fast alle, eine Schwarz-Weiß-Fotographie, die eine leere Straße zeigte, von den Hochhäusern New Yorks gesäumt. Die einzigen farbigen Elemente waren die Kleidungsstücke, die auf der Straße lagen und der einzelne Stöckelschuh auf dem Gehsteig. Faszinierend. Was sich die Künstlerin wohl dabei gedacht hatte?
Schuyler schlenderte dann noch weiter an den Wänden entlang, kaufte sich zwischendurch ein Mineralwasser und redete kurz mit einer jungen Frau, die sich dasselbe Bild wie sie ansah.
Anschließend bahnte sie sich einen Weg zurück, wo sie auch schon Olivia, James und Juliet wiederfand.
"Mir ist das gleich, ich habe alles gesehen", sagte Schuyler schulterzuckend und sah in die Runde.
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Juliet Johnson

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BeitragThema: Re: Die Vernissage   Die Vernissage EmptyFr Apr 01, 2011 10:25 pm

Juliet ließ sich von James mehr oder minder mitziehen, sie ging neben ihm her und versuchte, sich nicht allzu sehr auf seinen Arm zu stützen. Sie hatte das ungute Gefühl, dass sie ohne seinen Arm Koordinationsschwierigkeiten hätte. Sosehr sie das taube Gefühl in ihrem Inneren schätzte, sosehr hasste sie die damit eingehenden Probleme. Wie durch einen Schleier nahm sie alles um sich herum wahr, die Bilder, die Gespräche, das Stimmengewirr...und schließlich eine einzelne, müde klingende Stimme.
"...nach Hause fahren?", schnappte sie das Ende eines Satzes auf, von dem ihr benebeltes Gehirn glaubte, er wäre irgendwie wichtig. Mechanisch nickte sie. "In Ordnung."
Sie war sich nicht wirklich sicher, wozu sie jetzt ja gesagt hatte, aber sie hoffte, dass es das war, was sie glaubte.
Bei dem Gedanken an ein weiches warmes Bett wurde sie noch schläfriger, als sie ohnehin schon war.
Gekonnt vermied sie dabei die Erinnerung an etwas anderes als Schlaf...
Gemeinsam mit den anderen verließ sie die Vernissage, um sich nachhause zu begeben.
>>>Das Treppenhaus
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